Christian Holzhausen
Bei psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter findet in der Regel eine auf den konkreten Patientenfall abgestimmte Diagnostik statt.
Hierzu gehören u.a. die eingehende Exploration des Kindes/Jugendlichen und der Eltern, eine Leistungsdiagnostik oder ein Fragebogenverfahren.
Falls notwendig, werden in Abstimmung mit dem Kind/Jugendlichen und seiner Eltern in der diagnostischen Phase auch weitere relevante Bezugspersonen (wie z.B. Erzieher oder Lehrer) hinzugezogen.
Ziel der Diagnostik ist es, ein möglichst genaues Verständnis bezüglich der Krankheitsentstehung und der aufrechterhaltenden Krankheitsfaktoren zu gewinnen.
In einem nächsten Schritt können gemeinsam therapeutische Zielsetzungen formuliert und ein konkreter Behandlungsplan vom Psychotherapeuten erstellt werden.
Je nach Problemkonstellation kann auch die Zusammenarbeit mit anderen Behandlern (z.B. Kinder- und Jugendpsychiater) oder anderen professionellen Helfern (z.B. der sozialpädagogischen Familienhilfe) sinnvoll und notwendig sein.
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